Springe direkt zu Inhalt

Workshop zu Georg W. Bertrams "Die Freiheit des Verstehens. Eine hermeneutisch-kritische Theorie"

WS_Die Freiheit des Verstehens

WS_Die Freiheit des Verstehens

News vom 21.04.2025

In seiner neuen Monographie hat Georg Bertram einen Vorschlag ausgearbeitet, wie Theorien des Verstehens und kritische Theorien in ein Zusammenspiel gebracht werden können. Verstehen ist seinem Entwurf zufolge konstitutiv mit Prozessen der Kritik und Selbstkritik verbunden – mit Prozessen, die ihrerseits in Konflikten wurzeln. Aus diesem Grund ist Verstehen, wo es sich einstellt, nicht selbstverständlich, sondern Teil einer in umfassender Weise improvisatorischen Praxis. Von dieser hermeneutischen Praxis der Freiheit aus lässt sich, so argumentiert Bertram, erkennen, was Subjekte ausmacht.

Im Rahmen des Workshops möchten wir ausgewählte Kapitel gemeinsam mit dem Autor diskutieren. Im Fokus steht die Frage, ob und wie sich hermeneutische und kritische Theorieansätze auf produktive Weise miteinander verbinden lassen. Die einzelnen Sessions setzen thematische Schwerpunkte auf Fragen wie: Wie lässt sich der improvisatorische Charakter des Verstehens fassen (Session 1)? Inwiefern sind Konflikte konstitutiv für Prozesse des Verstehens (Session 2)? Was bedeutet es, Subjekte als Instanzen von Selbstkritik zu begreifen (Session 3) – und worin liegt das kritische wie emanzipatorische Potenzial, das sich im Verstehen realisiert (Session 4)?

Impulse zu den einzelnen Sessions kommen von Eva Schürmann & Matthias Vogel, Francesca Raimondi & Matthias Flatscher, Dina Emundts & Daniel Martin Feige, Alessandro Bertinetto, Kristina Lepold & Philip Hogh.

Der Workshop wird organisiert von Francesca Raimondi, Lilja Walliser und Georg W. Bertram

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und bitten um eine formlose Anmeldung per E-Mail an: Linus.Aigner@fu-berlin.de

1 / 28
Freie Universität Berlin
Humboldt Universität zu Berlin
Universität der Künste Berlin
dfg_logo_schriftzug_blau